Sexistische Werbung verbieten!
Anlässlich des Frauenkampftages am 08. März fordern die Hammer Jungsozialist*innen ein Verbot sexistischer Werbung auf öffentlichen Werbeflächen.
„Sexismus und sexistische Stereotype begegnen uns an vielen Stellen in unserem Alltag, ob im Club, an der Bar, am Arbeitsplatz oder eben in der Werbung.“, meint Joshua Zobel, Vorsitzender der Hammer Jungsozialist*innen. Der deutsche Werberat rügt regelmäßig Unternehmen für ihre diskriminierenden Werbekampagnen, hat aber keine Handhabe diese Art der Werbung zu verbieten. „Wir wollen, dass unsere Stadt frei von solcher Werbung ist.“, fordert Annabelle Kaufhold, stellvertretende Juso-Vorsitzende. „Wenn zum Beispiel Frauen im Bikini und oberkörperfreie Männer auf Plakate gedruckt werden, um Heizungspumpen zu bewerben, oder in der Werbung für Waschmaschinen natürlich eine Frau neben der Waschmaschine steht, dann ist das Sexismus und verfestigt sexistische Stereotype.“, sagt Kaufhold.
„Konkret fordern wir, dass die Stadt Hamm in den Verträgen zur Vergabe öffentlicher Werbeflächen einen Passus ergänzt, der sexistische Werbung verbietet.“, erklärt Joshua Zobel. Hamm würde damit dem Beispiel der Stadt Frankfurt folgen. Diese hat sexistischer Werbung bereits 2017 den Riegel vorgeschoben. Die Definition von sexistischer Werbung soll sich nach Wunsch der Jusos an der des deutschen Werberates orientieren.